Manche Menschen leiden unter einem sensiblen Magen-Darm-System. In diesem Zusammenhang sind Durchfall, Verstopfung oder Bauchkrämpfe nicht selten. Es ist nicht in jedem Fall notwendig, den Arzt zu besuchen oder ein herkömmliches Medikament einzunehmen – häufig reichen Hausmittelchen oder Heilpflanzen aus, um Linderung zu schaffen. Wer noch auf der Suche nach den besten Tipps ist, kann diesen Beitrag lesen. Wir stellen die besten Heilpflanzen vor, die bei einem sensiblen Magen helfen und die Symptome verbessern können.
Warum sind Heilpflanzen manchmal besser?
Der Großteil der Menschen greift bei körperlichen Symptomen immer noch zu normalen Medikamenten aus der Apotheke. Nicht immer ist dies jedoch notwendig, der Nachteil von Arzneimitteln ist, dass diese häufig auch mit Nebeneinwirkungen verbunden sind. Demnach kann es zwar sein, dass eine körperliche Beschwerde aufhört, gleichzeitig aber andere Probleme auftreten. Um dieses Thema zu vermeiden, ist es wichtig, dass sich gesundheitsbewusste Menschen auch mit den Alternativen auseinandersetzen.
Die Einnahme von Heilpflanzen in Form von Kapseln, in Säften oder auch als Tee bringen meist keine negativen Aspekte mit. Demnach sind diese auch für sehr sensible Menschen geeignet, die häufig unter Nebenwirkungen leiden.
Welche Heilpflanzen sind gut bei Magen-Darm?
- Kamille
Eines der bedeutendsten Heilkräuter ist sicherlich die Kamille, sie ist nicht nur bei Erkältungen oder sonstigen körperlichen Symptomen hilfreich. Wer unter Problemen mit dem Magen-Darm-Trakt leidet, kann Kamillentee trinken. Gerade bei Magenschleimhautentzündung kann Kamille wertvoll sein. Auch bei Magenverstimmungen, die mit Blähbauch, Durchfall oder auch Verstopfung einhergehen, ist die Kamille hilfreich. Die Wirkung ist deshalb so intensiv, da die Kamille tolle ätherische Öle wie Matricin, Bisabolol sowie andere Flavonoide enthält. Betroffene dürfen täglich zwei, drei Tassen Kamillentee trinken. Die Menge sollte jedoch nicht zu hoch sein bzw. auch nicht über einen längeren Zeitraum getrunken werden – denn dann kann der Kamillentee leicht reizend sein.
- CBD Öl
Auch die Hanfpflanze kann bei Magen-Darm-Problemen helfen. In Form von CBD-Tropfen ist die Einnahme für jeden Menschen umsetzbar. Wer darauf achtet, dass der THC-Gehalt unter 0,2 % ist, braucht sich auch keine Sorgen bezüglich psychoaktiver Wirkungen machen. Diese entstehen nämlich nur dann, wenn der THC-Gehalt höher ist. CBD dockt direkt an die körpereigenen CB1- sowie CB2-Rezeptoren an, sodass es sich auf das menschliche Endocannabinoid-System auswirkt. Es hat direkten Einfluss auf das Immunsystem sowie auf das zentrale Nervensystem. Dadurch, dass die Cannabis Legalisierung in Mexiko sowie anderen Ländern ständig voranschreitet, werden sich auch immer Menschen der Hanfpflanze und ihrer Wirkungen öffnen.
Beim Kauf der CBD-Tropfen sollte auf die Qualität geachtet werden. Sie können im Internet sowie in lokalen Bio- oder Reformgeschäften erworben werden.
- Fenchel
Ein weiteres hilfreiches Kraut ist der Fenchel. Er wird in Kombination mit Kamille und Anis häufig auch kleinen Kindern verabreicht. In den Samen stecken viele ätherische Öle wie beispielsweise Anethol oder Fenchon. Diese wirken antibakteriell, krampflösend sowie appetitanregend. Zur Anwendung werden die Fenchelsamen in einem Mörser zerkleinert und als Tee aufgegossen. Wer keinen Tee trinken möchte, kann die Fenchelsamen auch in zahlreichen Gemüsepfannen oder anderen Rezepten verarbeiten.
- Anis
Die Heilpflanze kann von Menschen eingenommen werden, die diverse körperliche Probleme haben. Dazu zählen Magen-Darm oder auch Symptome in den Atemwegen. Anis sorgt dafür, dass der Appetit angeregt wird. Zudem wird auch die Verdauung gestärkt und aufgebaut. Es kann bei Bauchkrämpfen sehr gut sein. In Kombination mit Fenchel und Kamille kann Anis noch besser wirken.
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- Pfefferminz
Das ätherische Öl, das in der Pfefferminzpflanze enthalten ist, kann bei Übelkeit oder auch Bauchschmerzen gut helfen. Demnach ist Pfefferminz nicht nur bei Erkältungen empfehlenswert, sondern auch bei Verdauungsproblemen. Wer hingegen eine Magenschleimhautentzündung hat, sollte auf Pfefferminz verzichten. Wenn dies jedoch ärztlich abgeklärt ist, können ein paar Tassen Pfefferminztee für Linderung sorgen.
- Kümmel
Viele Menschen bauen das Gewürz in zahlreichen Speisen ein. Der Grund liegt unter anderem darin, dass der Kümmel die Speisen leichter verdaulich macht. Der Kümmel hilft dabei, die Ursache für Magenschmerzen sowie Blähungen zu lindern. Außerdem wirkt das Gewürz krampflösend und stärkt die Durchblutung. Das könnte Leser auch gefallen: http://www.frankenhausen-pleisse.de/2020/12/fuer-mehr-wohlbefinden-aetherische-oele-fuer-einen-gesunden-koerper-geist-und-seele/.